Stabile Finanzen
Mit klarem Plan und Prioritäten für solide Finanzen der Gemeinde.
Die Gemeinde Kall steht finanziell vor schwierigen Jahren. Die Einnahmen aus Grundsteuer und Gewerbesteuer müssen aktuell fast in voller Höhe an obere staatliche Ebenen weitergegeben werden – es bleibt also viel zu wenig Geld, um wichtige Aufgaben der Gemeinde Kall zu finanzieren.
Oberstes Gebot muss es daher nun sein, Sparanstrengungen noch weiter zu erhöhen und Ausgaben zu reduzieren. Hierbei kommt es auf einen klaren Plan und die richtige Prioritätensetzung an: Was ist absolut notwendig, und was zwar wünschenswert, aber zur Not auch entbehrlich? Klar ist: Diese Reduzierung von Standards und Kostensenkungen werden an der ein oder anderen Stelle schmerzhaft sein. Sie sind aber alternativlos, um die Mehrbelastungen für die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen so gering wie möglich zu halten.
Zur Ehrlichkeit gehört aber auch: Die Gemeinde Kall wird ihre Einnahmen in den nächsten Jahren erhöhen müssen. Wer etwas anderes behauptet, gibt Versprechen ab, die nicht zu halten sein werden. Das ist nicht mein Stil.
Ich unterstütze Vorschläge wie die einer Kulturabgabe für Übernachtungsgäste im Gemeindegebiet (Bettensteuer), eine Erhöhung der Vergnügungssteuer und man wird an einzelnen Stellen im Gemeindegebiet auch über die Einführung von Parkgebühren nachdenken müssen. Dies alles soll die nach aktuellem Stand unvermeidlichen Erhöhungen der Hebesätze begrenzen. Unseren Unternehmen, die maßgeblich zur Finanzierung der Gemeinde Kall beitragen, möchte ich dabei sagen: Die Zeit, in der Kall jahrelang mit Abstand die höchsten Gewerbesteuern im Kreisgebiet verlangt hat, dürfen sich auch in der Zukunft nicht wiederholen.
